Welche Lebensmittel gehören nicht in den Biomüll?

Biomüll auf dem Kompost im Garten

Darf ich Bio Müllbeutel verwenden? Welche Lebensmittel darf ich überhaupt in den Biomüll werfen? Gibt es einen Unterschied zwischen dem, was ich auf den Kompost und in die Biotonne schmeißen darf? Es gibt einige Fragen, die auftauchen, wenn man sich etwas mehr mit dem Thema Bioabfall auseinandersetzt. Hier erfahrt ihr Grundlegendes für den richtigen Umgang mit euren Bioabfällen.

Biomüll ist ein wertvolles ökologisches Material und besteht hauptsächlich aus pflanzlichen Abfällen, die normalerweise in der Küche oder im Garten produziert werden. Dazu gehören Blumen, Gras und Küchenabfällen. Aber auch tierische Abfälle können Teil des Biomülls sein. Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen biologischem Abfall, der in der Tonne entsorgt werden sollte, und kompostierbarem Material, das für den Kompost geeignet ist. Die wichtigsten Punkte, was genau in die Biotonne darf, wird von den örtlichen Behörden geregelt. Die Entscheidungen werden danach getroffen, wie die organischen Abfälle anschließend recycelt werden sollen. 

Die Problematik beim Recycling von Biomüll

Mülltrennung ist wichtig, weil es unsere Umwelt schont und auch die Ressourcen schützt. Durch die Mülltrennung wird zudem verhindert, dass schädliche Stoffe in die Umwelt gelangen und die Natur belasten. Außerdem können durch die richtige Mülltrennung wertvolle Ressourcen sogar recycelt werden. 

Besonders wichtig ist die Mülltrennung von Biomüll. Durch die Trennung von Biomüll wird verhindert, dass Schadstoffe, wie Plastik in die Umwelt gelangen und so die Umwelt belasten. Auch kann Biomüll durch Kompostierung oder Vergärung in Biogasanlagen in

Energie umgewandelt werden, was eine sinnvolle Verwertung dieser Ressource darstellt.

Die wohl wichtigste Regel bei der Mülltrennung von Biomüll ist die getrennte Entsorgung von organischem und anorganischem Müll. Organischer Müll ist alles, in dem Mikroorganismen leben oder in dem Leben entstehen kann. Dies schließt Pflanzen, Tiere und alle anderen organische Produkte ein. Anorganischer Müll hingegen enthält kein Leben und keine frischen Zutaten. Anorganischer Müll kann aus vielen verschiedenen Materialien bestehen, wie zum Beispiel Glas, Metall oder Kunststoff. Wenn diese beiden Kategorien nicht voneinander getrennt werden, kann der Biomüll seine volle Wirkung nicht entfalten und die Umweltverschmutzung nimmt zu.

Das größte Problem beim Recycling des Biomülls sind die Kunststoffe, die im Biomüll landen. Vor allem verpackte Lebensmittel landen leider häufiger in der Biotonne, doch diese dürfen nicht in den Biomüll. Dazu gehören Verpackungen aus Kunststoff, Glas, Metall, Verbundstoffe, auch mit Resten von Lebensmitteln gehören nicht in den Bioabfall. Die Lebensmittel sollten von der Umverpackung getrennt werden und dann separat entsorgt werden. Die getrennte Sammlung und Verwertung von organischen Abfällen ist ökologisch sehr sinnvoll. Bei der Kompostierung von Abfällen entstehen Kompost und torffreier Mulch, der herkömmliche Düngemittel und Torfböden ersetzt und aktiv zum Schutz von Mooren beiträgt. 

Darf ich Bio Müllbeutel verwenden?

Kompostierbarer "Bio"-Kunststoff darf in der Regeln nicht in die Biotonne gegeben werden, den die allermeisten Gemeinde erlauben kein Biomüllbeutel aus biologisch abbaubarem Kunststoff. Die meisten in Supermärkten verkauften "Bio-Kunststofftüten" zersetzen sich in Kompostieranlagen nicht so, wie es den Verbrauchern häufig vermittelt wird. Auch können diese von normalen Plastiktüten nicht unterschieden werden. Organische Abfälle sollten daher lose in die Biotonne oder vorher in einen Biomüllbeutel aus Papier gegeben werden. Eine optimale Option den Biomüll zu sammeln sind Papier Biomülltüten, diese bestehen aus organischen Stoffen, die sich sehr viel schneller zersetzen.

Beim Kauf der Biomülltüten sollte man unbedingt auf die Qualität achten, denn häufig mangelt es an der notwendigen Reißfestigkeit, wenn die Tüte mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt. BioGlück setzt daher auf hochwertige Ausgangsmaterialien für seine Bioabfallbeutel und verwendet hochwertiges Altpapier in Kombination mit Zellulosefasern aus der Forstwirtschaft. Die beiden Faserarten werden in einem speziellen Verfahren kombiniert, um Bioabfallbeutel mit hoher Feuchtigkeits- und Reißfestigkeit herzustellen.

Das darf auf den Komposthaufen im Garten

Wenn du Dünger für den Garten haben möchtest, kannst du organische Abfälle auch selbst in deinem Garten kompostieren. Bei der Kompostierung wird der Biomüll in kleinen Haufen aufgeschichtet und durchläuft dann einen natürlichen Zersetzungsprozess. Nach einiger Zeit entsteht daraus Kompost, der wiederum als Düngemittel für Pflanzen verwendet werden kann. Dabei sollten jedoch einige Punkte beachtet werden, denn nicht alles, was in die Biotonne darf, sollte man auch auf den Kompost werfen.

Im Allgemeinen sind pflanzliche Abfälle, unbehandelte Lebensmittelabfälle und Gartenabfälle für die Kompostierung geeignet. Obst- und Gemüseabfälle, wie Kartoffelschalen, Paprika- und Gurkenreste sowie Grasschnitt sind ideal. Gekochte oder gebratene Lebensmittelabfälle können jedoch nicht auf den Komposthaufen gegeben werden. Sie locken Ratten und anderes Ungeziefer an und gehören deshalb in die Biotonne. Auch gekochte Lebensmittelabfälle gehören in die Biotonne, ebenso wie Filter, Milchprodukte und Zitronenschalen. Ob Fleisch, Knochen, Kadaver und Fischabfälle in die Biotonne gehören, hängt von der örtlichen Behörde ab. Das örtliche Abfallentsorgungsunternehmen kann hierzu genauere Informationen geben.

Die folgenden Abfallarten können bedenkenlos kompostiert werden:

  • Gartenabfälle: Laub, Grasschnitt, Baum- und Heckenschnitt, Äste und Blumen

  • Küchenabfälle: Obst- und Gemüseabfälle, Kaffeesatz, Teeblätter

  • Unbedrucktes Papier: zerknüllter Karton, Eierkartons, Küchenpapier

Diese Lebensmittel gehören nicht auf den Kompost:

  • Schalen von Bananen und Zitrusfrüchten, da diese häufig stark mit Chemikalien behandelt werden

  • Gekochte Essensreste, dadurch dass verarbeitete Lebensmittel häufig Gewürze und Fett enthalten, ziehen sie Ungeziefer an, dazu gehören auch:

  • Backwaren

  • Fleisch & Knochen

  • Milchprodukte

  • Eierschalen

Papiertüten für deinen Bioabfall

Der Biomüll ist also ein wichtiger Teil der ökologischen Nachhaltigkeit. Er besteht aus organischem Material, das nicht mehr verwendet oder gegessen werden kann. Dazu gehören Gemüseabfälle, Getreide oder Kaffeesatz. Der Biomüll wird in geeigneten Behältnissen gesammelt. Am einfachsten ist es, einen Sammelbehälter in der Küche zu befüllen und den Inhalt dann in der Biotonne oder den Kompost zu leeren. Unsere stabilen Papiertüten für organische Abfälle werden aus einem Spezialpapier hergestellt, das sich in Kompostieranlagen leicht, schnell und ohne Rückstände zersetzt. Unsere Biomülltüten sind nass- und reißfest, bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und sind zu 100% kompostierbar und biologisch abbaubar. So können sie die strengen Anforderungen der kommunalen Abfallbetriebe erfüllen.

Durch die unterschiedlichen Größen bieten unsere Biomüllbeutel für jeden Haushalt die perfekte Lösung. Ob mit Henkel oder ohne, beide Varianten eignen sich als Sammelbehälter für Lebensmittelabfälle aus der Küche. Als große Variante lässt sich unser 120 Liter oder auch der 240 Liter Sack hervorragend die Biotonne auskleiden. So werden Rückstände am Tonnenboden vermieden und vor allem im Sommer ein Geruchs- und Madenproblem vermindert. Im Winter bietet sich ebenfalls der Vorteil, dass der Abfall nicht an der Tonne anfriert.

Unsere Müllsäcke zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

  • 100 % kompostierbar

  • Optimale Passform

  • Hervorragende Qualität

  • Emissionsarme Materialien